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GKZ-Glühen

Das GKZ-Glühen wird für Stähle mit einem Kohlenstoffgehalt > 0,8 % angewendet (übereutektoide Stähle). Ziel ist die kugelige Einformung des Zementits (GKZ = Glühen auf kugeligen Zementit), was durch ein Erwärmen über den Umwandlungspunkt Ac1 bzw. einer Pendelglühung um Ac1 herum in Verbindung mit einer sehr langen Haltephase und einer langsamen Ofenabkühlung erreicht wird. Eine zunehmende Einformung des Zementits hat zwar einen Härteabfall zur Folge, jedoch wird die Karbidauflösung beim Härten erschwert. Es ist daher immer ein auf den konkreten Einsatzfall abgestimmter Kompromiss aus guter Zerspanbarkeit und guter Härtbarkeit zu finden.


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